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Handlungsstrategien während der Bildungskrise

Zwischen Personalmangel, fehlenden Finanzierungen und individuellen Förderbedarfen treffen die unterschiedlichen Erwartungshaltungen von Eltern auf die Anforderungen von Trägern. Und irgendwo dazwischen stehen wir pädagogischen Fachkräfte, die täglich versuchen das Beste für die Kinder herauszuholen. Um diesem enormen Spannungsfeld auf Dauer Stand zu halten und den Beruf der pädagogischen Fachkraft über Jahre oder sogar Jahrzehnte ausüben zu können, ist in der aktuellen Zeit mehr nötig, als eine Ausbildung oder Studium zu Beginn des Arbeitslebens.

Verzweiflung während der Bildungskrise

Es gilt das eigene Energielevel stetig auszugleichen, um genug Kapazität zu haben, damit eine Pädagogik auf höchstem Niveau geleistet werden kann. Dies bedeutet nicht, dass wir keine Fehler machen dürfen oder in herausfordernden Situationen nicht an unsere Grenzen kommen. Es bedeutet viel mehr, dass wir uns in unserem pädagogischen Alltag selbst beobachten, unser Handeln reflektieren, uns ggf. Fehler eingestehen und einen Weg finden, diese Fehler als Helfer zu betrachten, um ähnliche Situationen in Zukunft anders zu meistern. Dies kann eine Entschuldigung bei einem Kind für das eigene unfaire oder vorschnelle Verhalten sein oder das Eingeständnis, dass es in jeder sozialen Einrichtung Situationen gibt, die wir nicht alleine sondern als Team managen sollten.

Um eine Pädagogik auf höchstem Niveau täglich leben zu können, müssen wir also nicht perfekt sein. Es braucht viel mehr passende Rahmenbedingungen und einen kollegialen Zusammenhalt, sowie unterschiedliche Handlungsstrategien, die jede Fachkraft für sich selbst definieren und erarbeiten muss.

In Zeiten einer Bildungskrise brauchen wir nicht darüber sprechen, dass die Rahmenbedingungen mehr als unpassend sind und auch der kollegiale Zusammenhalt pädagogischer Teams durch Personalmangel und leider immer wieder auch durch unpassende Kräfte leidet. Um diese erschwerten Bedingungen ausgleichen zu können, gewinnen die Handlungsstrategien an einer noch größeren Bedeutung.


Ganz bestimmt sind die hier aufgeführten Handlungsstrategien nicht vollständig, daher ist dies lediglich als Impuls zu verstehen, der dir ein paar Ansatzpunkte gibt mit denen du starten kannst. Im Laufe der Zeit wirst du ganz bestimmt weitere Handlungsstrategien finden und für einen professionellen pädagogischen Alltag als wertvoll einstufen. Doch starten wir mit folgenden Punkten:

  • Fehlerkultur

  • Grenzüberschreitungen und Sorgen ansprechen

  • Konflikte managen

  • Stressmanagement


 

Handlungsstrategie 1: Fehlerkultur

Fehler sind Helfer

Dieses Bild gibt es in immer mehr Büchern zu finden und diese Tatsache lässt ein wenig hoffen, dass sich unsere Fehlerkultur flächendeckend ins Positive verändert. Wir alle sind mindestens durch unsere Schulzeit und den gefürchteten Rot-Stift stark geprägt und nehmen Fehler meist auch noch nach viel Reflexion als etwas schlechtes wahr.

Wer einen Fehler macht, hat versagt. Oder hat diese Person nicht gerade durch den Fehler etwas gewonnen?

Wenn wir Fehler machen sind wir in Bewegung, wir probieren neue Wege aus und lernen dazu. Und das ist doch genau das was wir in der aktuellen Bildungskrise brauchen. Jeder Fehler bedeutet außerdem eine neue Erkenntnis darüber wie es nicht funktioniert und gibt uns somit die Möglichkeit leichter herauszufinden welche Wege wir stattdessen einschlagen können.


Sollten wir also als Gesellschaft ein tiefgehendes Verständnis dafür entwickeln, dass Fehler Helfer und somit ein Grund zum Feiern sind, werden neue Wege viel einfacher zu gehen sein und Versagensängste werden vermutlich nicht ganz verschwinden, aber zumindest leiser werden.

Natürlich wird es noch eine ganze Weile dauern diese Denkweise in unsere Köpfe und vor allem in unsere Herzen zu bekommen, aber als Fachkraft hast du direkt zwei Möglichkeiten die Fehlerkultur ins Positive zu lenken.


Im direkten Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Ja, im Schulkontext wirkt dieser Gedanke wie eine Zumutung und trotzdem können wir im Alltag darauf achten wie wir auf Fehler reagieren.

Zuerst möchte ich kurz darauf eingehen was ich meine, wenn ich von Fehlern spreche. Im Duden werden Fehler folgendermaßen definiert: „irrtümliche Entscheidung, Maßnahme, Fehlgriff“. Daher gibt es im Umgang mit Kindern und Jugendliche für mich zwei Arten, die wir auf unterschiedliche Weise betrachten sollten:


Fehlgriff

Bzw. noch besser passt für mich das Wort „Versehen“. Viel zu oft werten wir das Verhalten von Kindern als falsch oder schlecht, sprich als Fehler, obwohl überhaupt keine Absicht dahinter steckt. Als Beispiel nehmen wir hier ein Wasserglas, das beim Abstellen auf dem Tisch umkippt und alles unter Wasser setzt.

Einzelne Fachkräfte reagieren mit Sätzen wie „Na toll, hast du mal wieder nicht aufgepasst?“ oder auch „Klasse, ich möchte doch nur einmal in Ruhe mit euch Mittagessen.“. Dem Kind wird damit nicht nur unterstellt, dass es die Situation aktiv und bewusst herbeigeführt hat und mit ein bisschen mehr Konzentration oder motorischem Feingefühl diesen “Fehler” hätte verhindern können, sondern zusätzlich wird suggeriert, dass Fehler/Fehlgriffe etwas schlechtes sind. Dass das Kind extra zwei Hände am Glas hatte und extra vorsichtig beim Abstellen war und schlichtweg aufgrund der doch noch kurzen Arme den Tellerrand getroffen hat, wird dabei völlig übersehen. Es wird womöglich auch übersehen, dass das Kind gerade ein ganz intensives Gespräch mit einem anderen Kind geführt und dabei seine Sozialkompetenz gestärkt hat. Und dann gibt es noch etwas, das ich unter „wir sind alle nicht perfekt und Fehler gehören zum Mensch seine dazu“ verbuchen würde. Wenn du wüsstest, wie oft ich volle Gläser umschmeiße… Erst letzten Monat habe ich ein volles Wasserglas auf meinem Schreibtisch umgeworfen und damit meine Tastatur ums Eck gebracht. Natürlich habe ich mich geärgert, aber ändern konnte ich es trotzdem nicht mehr.


irrtümliche Entscheidung/Maßnahme

Neben den alltäglichen Fehltritten, die wir auch gerne als Tollpatschigkeit beschreiben, gibt es in meinen Augen noch eine andere Art von Fehlern - die irrtümlichen Entscheidungen. Und das sind meist Fehler, die wir auch tatsächlich bereuen könnten, wenn wir das denn wollen.

Tagtäglich treffen wir ca. 20.000 Entscheidungen und stehen damit jeden Tag ca. 20.000 Mal an einer Weggabelung und müssen entweder links oder rechts abbiegen. Welcher Weg der sinnvollere ist, wissen wir dabei nicht. Natürlich häufen sich im Laufe unseres Lebens Erfahrungen an, die uns beide Wege besser einschätzen lassen, wodurch uns Entschiedungen meist leichter fallen. Trotzdem gibt es Weggabelungen, an denen wir nicht alle Informationen haben, uns für einen Weg entscheiden und die Wahl im Nachgang bereuen.

Zum Beispiel überlegst du dir, ob du ein weißes oder ein schwarzes T-Shirt für die Verabredung mit Freunden anziehen möchtest und entscheidest dich aufgrund der Temperatur für das weiße. Als du bei deinen Freunden ankommst, riechst du schon die Spaghetti mit Tomatensoße und weißt im Moment, dass es die falsche Entscheidung war.


Solche Entscheidungen treffen Kinder ebenfalls jeden Tag, nur haben sie noch viel weniger Erfahrungen auf die sie zurückgreifen können. Und manchmal ist dieses Unwissen die größte Stärke, die sie haben, weil sie einfach mal machen und manchmal klappt das eben richtig gut.

Kinder müssen Fehler machen dürfen.

Mit diesen zwei Arten von Fehlern im Hinterkopf darfst du dich gerne mal in deinem pädagogischen Alltag begeben und dich selbst dabei beobachten wie du auf “Helfer” von Kindern und Jugendlichen reagierst. Und wenn du dir nicht sicher bist wie du von nun an reagieren kannst, habe ich hier zwei Ideen:

  • Solche Dinge passieren. Was machen wir jetzt aus der Situation?

  • Das hat nicht funktioniert. Bringt uns das auf eine noch bessere Idee?


Im Umgang mit dir selbst

Dank vieler toller Fachbücher, Fortbildungen und Reflexionsmöglichkeiten haben viele Fachkräfte ihre Fehlerkultur im Umgang mit Kindern und Jugendlichen bereits angepasst. Im Umgang mit sich selbst sieht das dann manchmal ganz anders aus, sind wir ehrlich. Wie bist du im Selbstgepräch, wenn dir ein Fehler unterlaufen ist. Regst du dich über dich selbst auf und sagst dir Dinge wie “Och komm schon, das ist jetzt nicht wirklich passiert.” oder wählst du bewusst einen liebevollen Umgang mit dir?


Um auch deine ganz persönliche Fehlerkultur ins Positive zu lenken, habe ich mir eine kleine Übung überlegt, die du dir als Arbeitsmaterial am Ende des Beitrags herunterladen kannst.


 

Handlungsstrategie 2: Grenzüberschreitungen und Sorgen ansprechen

Ich selbst habe so viele Grenzüberschreitungen im pädagogischen Alltag erlebt und im Austausch mit Fachkräften höre ich von immer mehr Situationen, wie sie tagtäglich in Kitas, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen stattfinden. Von Kindern vor der Gruppe vorführen über Kinder zum Probieren von bestimmtem Essen drängen bis zu körperlichen Übergriffen, wie Kindern grob am Arm packen, um sie zu einem Gespräch zu zerren, dass scheinbar genau in diesem Moment geführt werden muss, war schon alles dabei.

Und wenn ich ehrlich bin, gab es einige Situationen in denen ich rückblickend gerne anders gehandelt hätte! Es war ein langer Prozess, bis ich mir verzeihen konnte, dass ich es damals nicht besser wusste und mir an vielen Stellen die Klarheit und der Mut gefehlt hat.

Ich wünschte, ich hätte vor Berufsbeginn mehr über Grenzüberschreitungen und die nötigen Handlungsschritte gewusst. Übrigens: Solltest du Situationen beobachten, bei denen du dir nicht sicher bist wie du sie einzuschätzen hast, solltest du gerade dann genauer hinschauen. Das Bauchgefühl pädagogischer Fachkräfte ist meiner Erfahrung nach sehr ausgeprägt und schlägt nicht ohne Grund Alarm.


Was ist zu tun, wenn es tatsächlich passiert ist?

Hier ein kleiner Einblick zum Kindeswohl in der Kita, der gerne auf andere Einrichtungen übertragen werden kann.

“Damit sich Fehlverhalten nicht wiederholt oder sogar verfestigt, sollte jedes unprofessionelle Verhalten Konsequenzen haben. Nur wenn Übergriffe und Gewalt gegen Kinder in der Kita nicht folgenlos bleiben, können die Beteiligten aus Fehlern lernen, Verhaltensweisen und Regeln ändern und Unterstützung anbieten. Welche Konsequenzen notwendig sind, hängt von der Art und Intensität des Fehlverhaltens ab. Auch spielt es eine Rolle, ob es sich um ein einmaliges oder um wiederholtes unprofessionelles Verhalten handelt, welcher Grad der Einsichtsfähigkeit bei der übergriffigen Fachkraft erreicht werden kann und ob sie bereit und in der Lage ist, ihr Verhalten zu ändern. Die Reaktionen können je nach Lage des Falls von einem kollegialen Gespräch über die Beratung im Team, Gespräche mit der Leitung und den Eltern bis hin zur Inanspruchnahme externer Unterstützung reichen.” (Maywald, Jörg. (2022). Gewalt durch pädagogische Fachkräfte verhindern. 2. Auflage. Freiburg)


Es ist also klar, sobald du Grenzüberschreitungen beobachtest oder dir Sorgen machst, dass pädagogisches Fehlverhalten in deiner Einrichtung stattgefunden hat, musst du handeln! Das ist Teil deiner Profession.

Sollte dieser Gedanke Druck bei dir auslösen, möchte ich dir erstmal sagen, du bist damit nicht alleine. Keine Fachkraft muss diesen Weg alleine gehen und ein paar Möglichkeiten wie du vorgehen kannst, möchte ich dir deshalb hier vorstellen.


  • kollegiales Gespräch

    • Suche so schnell wie möglich das offene kollegiale Gespräch. Auch wenn die Konfrontation in der Situation der schnellste Weg ist, ist dies meist nicht der sinnvollste. Nimm dir die Zeit dich selbst zu sortieren, dir eventuell ein paar Sätze vorher zurechtzulegen, um den Einstieg und deine Sorge gut formulieren zu können und sorge für eine ruhige und geschützte Umgebung.

    • Wichtig ist außerdem, dass es bei diesem Gespräch um das Verhalten deiner Kollegin oder deines Kollegen und nicht um sie persönlich geht. Das Fehlverhalten muss also klar benannt werden, die betroffene Person soll aber nicht angegriffen werden.

    • Eine Vorlage für die Vorbereitung eines kollegialen Gesprächs findest ebenfalls im Arbeitsmaterial, dass du dir am Ende des Beitrags herunterladen kannst.

  • Beratung im Team

    • Besprecht im Team, ob es sinnvoll ist bestimmte Situationen, die immer wieder Stress bei allen Beteiligten auslösen und somit Grenzüberschreitungen fördern zu überdenken. Der Klassiker sind Essenssituationen, Schlafsituationen und Übergänge im Alltag.

  • Gespräch mit deiner Leitung/Vorgesetzten

    • Je nach Ausmaß ist der Einbezug der Leitung nicht zwangsläufig erforderlich, häufig jedoch sinnvoll. Nach einem gut gelaufenen kollegialen Gespräch könntet ihr z.B. gemeinsam zu eurer Leitung gehen und sowohl von der Situation selbst als auch von euren Lösungsideen berichten. So bleibt ihr transparent und eure Leitung weiß Bescheid, sollten sich Eltern unerwartet direkt an sie wenden.

    • Spätestens wenn das kollegiale Gespräch nicht zielführend war oder besprochene Lösungsideen auch nach mehreren Gesprächen nicht umgesetzt werden, solltest du deine Leitung hinzuziehen und um Unterstützung bitten.

  • externe Unterstützung

    • Sollten die internen Ressourcen einer Einrichtung nicht ausreichen oder keine passende Lösung gefunden werden, sollte unbedingt eine externe Unterstützung in Anspruch genommen werden. Zum Beispiel:

      • hauseigene Fachberatung

      • externe Fachberatung

      • insoweit erfahrene Fachkraft

      • Einzel- oder Gruppensupervision

      • Coaching-Angebote

    • Spätestens an dieser Stelle muss auch eine Meldung an das Landesjugendamt gemäß §47 SGB VIII getätigt werden und ggf. weitere Schritte wie arbeitsrechtliche Konsequenzen (u.a. Dienstanweisungen, Ermahnung, Abmahnung, Kündigung) oder eine Strafanzeige folgen.


 

Handlungsstrategie 3: Konflikte managen

Diese Handlungsstrategie ist vermutlich die Weiterführung, wenn Grenzüberschreitungen oder Sorgen angesprochen wurden, aber keine Änderung eintritt. Die eigenen Fähigkeiten Konflikte zu managen sollten wir als Fachkraft stetig ausbauen und vermutlich sind wir damit niemals am Ende. Genau aus diesem Grund werden in den nächsten Wochen weitere Impulse in meinem pädagogischen Werkzeugkasten genau zu diesem Thema erscheinen. Zwischen Fachbeiträgen und einem Interview möchte ich dir daher gerne eine anstehende Fortbildung ans Herz legen.


Hergen Sasse ist mein Ansprechpartner bei Konflikten und Deeskalation und ich habe mich in der Vergangenheit von im weiterbilden lassen und lerne in der Zusammenarbeit stetig dazu. Einen kleinen Einblick seiner wertvollen Arbeit wird er hier im Netzwerk in Form eines Webinars "Kommunikation - Herausforderungen mit Kommunikation begegnen" teilen. Alle Infos dazu findest du hier:



Solltest du die nächsten Monate nicht abwarten können, da diese Handlungsstrategie von dir genau jetzt verlangt wird, schreibe mir gerne eine Mail an info@101visionen.com und ich unterstütze dich bei der Findung möglicher Lösungen.


 

Handlungsstrategie 4: Stressmanagement

Zum Schluss widmen wir uns einer Handlungsstrategie, die in meinen Augen den größten Einfluss hat. Denn wir können noch so viel Fachwissen haben, wenn wir gestresst, überfordert oder überlastet sind, bringt uns das alles nichts. Unter Anspannung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir Dinge tun, die nicht pädagogisch begründbar sind, dafür aber menschlich.

Daher gehört es zur Profession pädagogischer Fachkräfte sich um sich selbst zu kümmern! Denn nur zufriedene Fachkräfte können Pädagogik auf höchstem Niveau leisten!

Ein gutes Stressmanagement sorgt also dafür, dass du dein Energielevel im grünen Bereich hältst. Und sollte es doch mal in den gelben oder sogar roten Bereich absacken, ist es deine Verantwortung das zu erkennen und zu handeln.


Leider ist es für viele Fachkräfte immer noch eine Herausforderung sich krankzumelden oder im pädagogischen Alltag um Unterstützung zu bitten. Und ich selbst weiß wie unfassbar schwer eine Krankmeldung fällt, wenn wir wissen, dass deshalb die Kinder und Jugendlichen unserer Einrichtung darunter leiden, Stress bei den Familien ausgelöst wird oder unser Team eine extreme Mehrbelastung zu spüren hat. Daher möchte ich dir an dieser Stelle eine Frage stellen:

Was haben die Kinder, die Familien und dein Team davon, wenn du zwar körperlich anwesend bist, aber keine professionelle pädagogische Arbeit leisten kannst?

Ich höre direkt wie sich ganz viele beschweren und mir Gegenargumente bringen, die zeigen, dass sie auch erschöpft und unzufrieden gute Arbeit leisten, weil sie die Kinder immer im Fokus haben. Wenn das der Fall ist, gut. Aber bitte sei ehrlich zu dir selbst und gestehe dir ein, wenn es Tage gibt an denen es Zeit ist auf dich zu achten mit dem Wissen, dass nur zufriedene Fachkräfte Pädagogik auf höchstem Niveau leisten können.


Um dieses Thema zu vertiefen habe ich ebenfalls eine kleine Übung vorbereitet, die du am Ende des Beitrags findest. Außerdem kann dir an dieser Stelle den bereits veröffentlichte Beitrag "Resilienz bei pädagogischen Fachkräften" einen tieferen Einblick gewähren. Als dritten Punkt steht auch zu diesem Thema eine Fortbildung im Netzwerk an, die ich dir von Herzen empfehlen möchte.


Mit Sally Matthes habe ich in der Vergangenheit schon das ein oder andere wundervolle Projekt auf die Beine gestellt und sie ist meine Expertin zum Thema Burnout und Prävention. Nach diesem 2-stündigen Webinar hast du einen Überblick über Burnout und kannst Anzeichen bei dir selbst und in deinem Team besser wahrnehmen und einschätzen. Außerdem ermöglicht dir ein kleines Workbook Tools und Strategien für deinen Alltag passend herauszusuchen, damit du direkt in die Umsetzung kommst. Mehr Infos findest du hier:



 

Lade dir hier das versprochene Arbeitsmaterial mit Übungen, Vorlagen und Tipps zu den unterschiedlichen Handlungsstrategien herunter.

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